
Philippinen Mehrere Tote durch Erdbeben
Stand: 27.07.2019 08:29 Uhr
Im Norden der Philippinen hat es mehrere Erdbeben gegeben. Mindestens acht Menschen kamen ums Leben, bislang wurden 60 Verletzte gezählt. Die Beben richteten in der Stadt Itbayat schwere Schäden an.
Die nördliche Provinz Batanes auf den Philippinen ist von einem Erdbeben und mindestens zwei Nachbeben erschüttert worden. Behörden zufolge kamen mindestens acht Menschen ums Leben, mindestens 60 Einwohner seien verletzt worden.
Starke Nachbeben folgten
Das erste Beben der Stärke 5,4 ereignete sich in den frühen Morgenstunden Ortszeit. Das Epizentrum lag laut der Erdbebenwarte Phivolcs nahe der Stadt Itbayat, rund 700 Kilometer von der Hauptstadt Manila entfernt.
Es folgten mindestens zwei Nachbeben, wobei das erste dieser folgenden Beben sogar eine Stärke von 5,9 erreichte.
In Itbayat leben etwa 3000 Menschen. Die Einwohner wurden aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen und sich auf einem öffentlichen Platz zu versammeln. Die meisten Stadtbewohner wurden allerdings im Schlaf von dem Beben überrascht. Aus Sicherheitsgründen schaltete die Stadt zeitweise die Stromversorgung ab.
Viele Häuser stark beschädigt
Zahlreiche Häuser wurden durch die Beben beschädigt oder stürzten komplett ein. Auch eine mehr als 130 Jahre alten Kirche trug schwere Schäden davon.
Die Philippinen liegen am sogenannten Pazifischen Feuerring, einer der bebenreichsten Regionen weltweit. Dort stoßen tektonische Platten aufeinander, die immer wieder für schwere Erschütterungen sorgen.
Zuletzt hatte es vor etwa zwei Wochen in ähnlicher Stärke auf den Philippinen gebebt. Etwa 25 Menschen waren bei dem Beben der Stärke 5,5 verletzt worden. Auch Ende April hatte die Erde auf den Philippinen gebebt, mindestens elf Einwohner kamen damals ums Leben.