
Feuer in Südkorea 37 Tote bei Baustellenbrand
Stand: 29.04.2020 16:20 Uhr
Im südkoreanischen Incheon sind mindestens 37 Menschen beim Brand auf einer Baustelle getötet worden. Vier Arbeiter werden vermisst. Die Feuerwehr vermutet, dass eine Verpuffung das Feuer auslöste.
Bei einem Baustellenbrand in Südkorea sind nach offiziellen Angaben mindestens 37 Menschen getötet worden. Vier Menschen seien schwer verletzt worden, teilte die Feuerwehr mit. Die Rettungskräfte befürchteten, dass die Zahl der Opfer weiter steigen könnte, da mindestens vier Arbeiter vermisst werden.
Hunderte Rettungskräfte kämpften etwa fünf Stunden gegen die Flammen, bis der Brand gelöscht werden konnte.
Viele Tote bei Baustellenbrand in Südkorea
Tagesschau 14:00 Uhr, 29.04.2020
Feuer breitete sich schnell aus
Das Feuer brach im unteren Teil eines Lagergebäudes aus, möglicherweise nach einer Verpuffung. "Wir nehmen an, dass sich Ölnebel entzündet und die Explosion ausgelöst hat", sagte Feuerwehrchef Seo Seung Hyun. Die Flammen hätten sich rasch ausbreiten können. Zahlreiche Arbeiter hätten sich deshalb nicht mehr in Sicherheit bringen können. Zum Zeitpunkt des Unglücks befanden sich demnach 78 Bauarbeiter verschiedener Unternehmen auf der Baustelle.
Staatspräsident Moon Jae In rief dazu auf, alles zu versuchen, um noch mögliche Überlebende zu finden. Ministerpräsident Chung Sye Kyun besuchte den Unglücksort.
Das Lagergebäude, das in der Stadt Icheon etwa 80 Kilometer südöstlich von der Hauptstadt Seoul errichtet wird, sollte im Juni fertiggestellt werden.
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