
Tornado über den USA Mindestens sechs Tote in Mississippi
Stand: 13.04.2020 05:00 Uhr
Ein heftiger Sturm hat im Süden der Vereinigten Staaten mehrere Menschen das Leben gekostet und Millionenschäden verursacht. Das extreme Wetter wird in der Region wohl noch weiter anhalten.
Ein gewaltiger Tornado hat im US-Bundesstaat Mississippi mindestens sechs Menschen getötet. Das teilte der Katastrophenschutz des Bundesstaates mit. Die nationale Wetterbehörde NOAA hatte zuvor am späten Nachmittag vor möglichen Windgeschwindigkeiten von bis zu 330 Kilometern pro Stunde gewarnt. Es handle sich um sich ein "außergewöhnlich seltenes Ereignis", hieß es.
Mindestens sechs Tote nach Tornado im US-Bundesstaat Mississippi
tagesschau24 09:00 Uhr, 13.04.2020
Tornado-Warnungen gab es am späten Abend auch für Teile der benachbarten Bundesstaaten Alabama und Tennessee. Dort könnten einzelne Windböen Geschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern erreichen. In einzelnen Fällen sei auch mit schwerem Hagel zu rechnen, hieß es weiter. Hagelkörner könnten der Wetterbehörde zufolge einen Durchmesser von bis zu fünf Zentimeter haben.
Weitere Unwetter erwartet
Weitere Staaten im Süden der USA waren Medienberichten zufolge bereits im Tagesverlauf von heftigen Unwettern betroffen. In Texas war demnach bereits am Morgen ein Tornado bestätigt worden. Im Bundesstaat Louisiana hatten heftige Stürme den Berichten zufolge rund 300 Häuser beschädigt oder ganz zerstört. Jeweils Zehntausende Haushalte in Louisiana, Mississippi und Alabama waren zeitweise ohne Strom.
Auch für den Ostermontag werden in weiten Teilen der USA weitere Unwetter erwartet.