
Prognosen zu US-Vorwahlen Drei weitere Siege für Biden
Stand: 18.03.2020 06:42 Uhr
Bei den Vorwahlen der US-Demokraten in Florida, Illinois und Arizona hat Biden seine Favoritenrolle gefestigt: Prognosen zufolge siegt er in allen drei Bundesstaaten. Damit steigt der Druck auf Konkurrent Sanders.
Der frühere US-Vizepräsident Joe Biden hat seine Führung im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten Prognosen zufolge weiter ausgebaut. Sein linksgerichteter Konkurrent Bernie Sanders konnte bei wichtigen Vorwahlen in den Bundesstaaten Florida, Illinois und Arizona keinen Sieg verbuchen, wie US-Fernsehsender übereinstimmend berichteten.
In Florida fiel Bidens Vorsprung demnach besonders groß aus: Den Prognosen zufolge konnte er sich rund 60 Prozent der Stimmen sichern, Sanders nur gut 20 Prozent. Auch in den beiden anderen Bundesstaaten lag Biden deutlich in Führung.
Damit dürfte der Druck auf Sanders weiter zunehmen, aus dem Rennen auszusteigen. Biden hatte zuvor bereits Vorwahlen in 16 anderen Bundesstaaten gewonnen.
US-Vorwahlen im Zeichen der Krise: Joe Biden baut Vorsprung weiter aus
Morgenmagazin, 18.03.2020, Verena Bünten, ARD Washington
Wahllokale in Ohio blieben geschlossen
Die Vorwahlen bereiten das Feld für den Nominierungsparteitag der Demokraten im Sommer, bei dem der Präsidentschaftskandidat der Partei am Ende gekürt wird. In Florida, Illinois und Arizona geht es um 441 Stimmen von Delegierten für diesen Parteitag - das entspricht rund 11 Prozent aller regulären Parteitagsdelegierten. Allein 219 Delegiertenstimmen werden in Florida vergeben, 155 in Illinois, 67 in Arizona.
Eigentlich sollte auch in Ohio abgestimmt werden. Wegen der Ausbreitung des Coronavirus hatte die Gesundheitsbehörde allerdings kurzfristig angeordnet, die Wahllokale geschlossen zu halten.
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